In unserer Kinderkrippe Rappelkiste in Regensburg fand über die Osterzeit ein aufregendes Projekt statt, das nicht nur die Herzen der Kinder, sondern der gesamten Kita-Gemeinschaft höherschlagen ließ. Das Küken-Projekt war eine spannende, lehrreiche Erfahrung, die den Kindern die Bedeutung von Fürsorge, Geduld und Respekt vor anderen Lebewesen vermittelte.
Das Projekt begann mit der sorgfältigen Auswahl von zehn befruchteten Hühnereiern, die dann gemeinsam mit den Kindern behutsam im Brutkasten platziert wurden. Die Kinder waren von Anfang an voller Aufregung und Erwartung, als sie die Entwicklung der Küken Tag für Tag verfolgten. Unter der liebevollen Anleitung der Erzieherinnen und Erzieher lernten die Kinder, wie wichtig es ist, die richtigen Bedingungen für das Schlüpfen der Küken zu schaffen und für ihr Wohlergehen zu sorgen.
Während der Brutzeit von 21 Tagen waren die Kinder aktiv eingebunden, indem sie täglich nach den Eiern schauten und den Brutkasten mit Wasser befüllten. Dadurch konnten die Kinder den Fortschritt des Projekts hautnah miterleben. Sie lernten nicht nur über die biologischen Aspekte des Schlüpfens von Küken, sondern auch über Verantwortung und Achtsamkeit gegenüber anderen Lebewesen. Wir haben dazu den Morgenkreis sowie altersgemäße Puzzle und Bücher verwendet und mit ihnen gemeinsam ein Plakat gestaltet, welches wir mit ihnen regelmäßig betrachteten. Dadurch waren auch die Jüngsten in der Lage, den Prozess zu verstehen.
Als die Zeit gekommen war, konnten die Kinder voller Freude und Begeisterung miterleben, wie die Küken aus den Eiern schlüpften. Es war ein magischer Moment, der die Kinder in Staunen versetzte.
Während des Projekts hatten die Kinder die Möglichkeit, aktiv an der Pflege der Küken teilzunehmen. Sie lernten, wie man die kleinen Küken füttert, sie behutsam behandelt und für ihr Wohlbefinden sorgt. Täglich haben wir ihnen Wasser sowie Haferflocken und fein geriebene Karotten gegeben. Diese Erfahrungen förderten nicht nur ihre motorischen Fähigkeiten, sondern auch ihre Empathie und ihr Verantwortungsbewusstsein.
Als besonders aufregend empfanden die Kinder auch die Abstimmung über die Küken Namen.
So durften nach einigen Tagen des Umsorgens dann Fridolin, Lieselotte, Otto, Frida, Mio, Lotta, Muckel und Pip in ihr Zuhause auf Lebenszeit ziehen: Eine Ersatzmama auf einem schlachtfreien Hof wartete bereits auf die kleinen Küken.
Um den Kindern den Abschied von den Kleinen zu erleichtern, haben wir zum Abschluss des Projekts noch ein großes buntes Bild für ihr neues Zuhause gestaltet.
Wir wünschen den Küken ein schönes Leben und sind schon alle sehr gespannt auf zukünftige Fotos von unseren kleinen Freunden.