In den ersten Märzwochen fand zum wiederholten Male unser Projekt zum Thema „Küken“ statt. Da das Brüten von Küken letztes Jahr so ein Erfolg war, haben wir es dieses Jahr nochmals gemeinsam mit den Kindern umgesetzt. Am 07.03. haben wir zusammen behutsam 10 Eier in einen Inkubator gelegt, welcher die Küken warmhielt. Täglich musste dieser mit Wasser befüllt werden. Die Kinder waren begeistert dabei. Am siebten Tag haben wir die Eier mit einer Taschenlampe durchleuchtet und konnten erste Umrisse, der sich darin befindenden Küken, feststellen. Täglich schauten wir gespannt weiter, ob sich etwas bei den Eiern tat. Beim weiteren durchleuchten der Eier in den nächsten Tagen, freute es uns sehr, erste Adern und auch Schatten feststellen zu können. Dies sind erste Zeichen, dass aus diesen Eiern auch Küken schlüpfen. Die Freude war sehr groß und alle warteten gespannt weiter…
Am 27.03, genau nach 20 langen Brutzeit Tagen, haben wir die ersten Veränderungen an der Schale feststellen können. Es befanden sich winzige Löcher in dieser. Man konnte sogar schon einzelne Körperteile, wie den Schnabel erkennen. Es piepste und wurde immer unruhiger in unserem Brutkasten. Die Kinder und auch wir schauten ständig nach, ob sich schon wieder was verändert hatte. Gegen Mittag erblickte dann auch schon das erste Küken das Licht unserer Rappelkiste. Es war noch sehr zerbrechlich und musste sich erst eine gewisse Zeit ausruhen und vom Inkubator wärmen lassen. Nach ein paar Stunden war sein Fell getrocknet und es hatte einen festen Stand. Die Kinder haben es gespannt beobachtet und haben sich gefreut die Küken nun endlich zu sehen. Um das Küken aus dem Brutkasten zu entnehmen, mussten wir nochmals zwei Tage warten, damit dieses sich vollständig erholen konnte. Nach und nach schlüpften auch die anderen Küken aus ihren Eiern. Insgesamt hatten wir von 10 Eiern 6 Küken, darunter zwei männliche und 4 weibliche. Als nun alle Küken geschlüpft und ausgeruht waren, haben wir sie zusammen in unser selbst gestaltetes Kükenhaus gesetzt. Wir gaben ihnen Futter und Wasser und setzten sie auf eine Weiche Unterlage aus Zewa und Haferflocken. Nachdem die Küken zwei Tage bei uns in der Krippe verbracht haben, wurden sie zu einer Kollegin Nachhause in ihren Hühnerstall gebracht. Nun leben sie dort mit vielen anderen Hühnern.
Dieses Projekt war für uns alle sehr aufregend und hat uns Riesenspaß gemacht. Das beobachten der Eier, sowie das spätere Kümmern um die Küken war eine tolle Erfahrung für Groß und Klein !
